Hackerangriffe auf Unternehmen: Erhöhen Sie die Sicherheit Ihrer Systeme
In den letzten Jahren sind Schweizer Unternehmen immer öfter von Hackerangriffen betroffen, oft mit beträchtlichen Schäden. Wöchentlich werden beim Nationalen Zentrum für Cybersicherheit (NCSC) hunderte Cybercrime-Vorfällen gemeldet. Mit neuen technologischen Entwicklungen werden auch die Hacking-Tools und -Methoden aktueller und raffinierter. Erfahren Sie, was Sie machen können, um Ihr Unternehmen vor Hackerattacken zu schützen.
Was bedeutet Hacking?
Unter Hackerangriffen bezeichnet man meistens arglistige Aktivitäten, die versuchen, digitale Geräte, Computersysteme, persönliche Konten oder ganze Netzwerke zu kompromittieren.
Normalerweise verschafft sich der Hacker Zugriff auf das betroffene Gerät, indem er einen Fehler in der Software ausnutzt oder gestohlene Zugangsdaten verwendet.
Die Gründe für die Tat können unterschiedlich sein. Die häufigsten sind finanzieller Gewinn, Herausforderung oder Spass.
Präventiver IT-Schutz vor Cyberkriminalität
Massnahmen für mehr Sicherheit Ihrer Systeme
Sind Passwörter allein ausreichend?
Mehrfache Authentifizierung für stärkeren Schutz
Die Verwendung von Passwörtern ist zwar besser als gar kein Schutz, sie ist aber lange nicht gut genug. Der Grund ist einfach: Starke Passwörter sind schwer zu merken, vor allem wenn man viele Online-Accounts hat. Einfache Passwörter und Passwort-Recycling machen es nicht nur den Nutzern leicht, sondern auch den Hackern. Es ist daher wichtig, Online-Konten mit zusätzlichen Authentifizierungsmethoden zu schützen.
Welche Risiken bergen Hackerangriffe?
Mögliche Folgen des Datendiebstahls für Firmen
Hackerangriffe stellen eine enorme Bedrohung für Unternehmen dar. Neben finanziellen Schäden kann Diebstahl von Geschäftsinformationen den Verlust eines Wettbewerbsvorteils bedeuten. Wenn zudem geschützte Informationen dritter Personen (Kunden, Lieferanten u.ä.) gestohlen werden, kann das Unternehmen auch mit rechtlichen Konsequenzen rechnen. Langfristige Folgen wie Rufschädigung und verlorenes Vertrauen sind schwer zu bewerten.
Internetkriminalität in Zahlen
Statistiken zu Hackerangriffen
Anstieg der Cyberangriffe und Datenschutzverletzungen in 2021 gegenüber 2020
der Grossbetriebe haben mehr als 500 Mitarbeiter, die ihre Passwörter noch nie geändert haben
der Unternehmen werden durch Kompromittierung von Zugangsdaten gehackt (hauptsächlich aufgrund der Verwendung einfacher Passwörter)
der Unternehmensnetzwerke sind anfällig für Hackerangriffe
Tipps zum Schutz Ihres Unternehmens vor Hackerangriffen
Halten Sie Ihre Softwaresysteme aktuell!
Veraltete Software und Betriebssysteme haben viel mehr Schwachstellen und lassen sich daher leichter hacken. Laufende Aktualisierung aller Softwaresysteme ist also die Regel Nummer 1 für den Schutz gegen Hacker.
Verwenden Sie die Zwei-Faktor-Authentifizierung.
Bei der Zwei-Faktor-Authentifizierung muss neben dem Passwort ein weiterer Code zur Anmeldung eingegeben werden. Dieser Code wird auf die Handynummer oder E-Mail des Nutzers gesendet. Auf diese Weise bleibt das Konto geschützt, selbst wenn das Passwort in die falschen Hände gerät.
Schulen Sie Ihre Mitarbeitenden hinsichtlich der Gefahren vor Hackerangriffen.
Fehlendes Bewusstsein der Mitarbeiter für IT-Sicherheit gehört zu den grössten Gefahren für Unternehmen. Durch Schulungen können Sie Ihre Mitarbeiter für das Thema sensibilisieren und somit das Risiko verringern.
Beachten Sie verdächtige E-Mails.
Sehr viele Hackerangriffe finden via E-Mail statt. Wenn eine E-Mail verdächtig erscheint, klicken Sie auf keinen Fall auf Anhänge oder Links und antworten Sie nicht auf die E-Mail. Wenn Sie die Authentizität einer E-Mail nicht einschätzen können, kontaktieren Sie den Anbieter, von dem die Nachricht zu stammen scheint.
Sichern Sie die Daten Ihres Unternehmens.
Durch regelmässige Backups reduzieren Sie potenzielle Schäden durch Hackerangriffe. Speichern Sie die Backups doppelt an unterschiedlichen Standorten.
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